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Nachfolger in Paderborn

Professor Dr. Hans-Walter Stork wird Nachfolger von Professor Dr. Hermann-Josef Schmalor als Direktor der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn.

Noch ist Professor Dr. Hans-Walter Stork (55) beruflich in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg tätig. Doch zum 1. August 2016 wird er neuer Direktor der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn (EAB) und tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Hermann-Josef Schmalor an, der nach mehr als vier Jahrzehnten verdienstvollen Wirkens zu diesem Datum in den Ruhestand tritt. Erzbischof Hans-Josef Becker, Magnus Cancellarius der Theologischen Fakultät Paderborn und verantwortlich für die EAB, hatte den promovierten Kunsthistoriker und diplomierten Theologen Ende April als neuen Direktor der EAB ernannt. Der Termin für die offizielle Verabschiedung von Hermann-Josef Schmalor und die gleichzeitige Einführung von Hans-Walter Stork steht noch nicht fest.

Die Stadt Paderborn und ihre kirchlichen Einrichtungen sind Hans-Walter Stork nicht fremd. Denn hier wohnt und lebt der in Trier Aufgewachsene seit vielen Jahren mit seiner Familie. Philosophie, Theologie, Kunstgeschichte und Archäologie studierte er von 1979 bis 1985 in Trier und Rom. 1987 folgte die Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Trier. 2015 wurde Stork zum Honorarprofessor für Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel ernannt. Er war zuvor unter anderem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Liturgischen Institut Trier und an der Theologischen Fakultät in Paderborn tätig. Zuletzt wirkte er seit 2003 zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2005 als Kustos der Handschriftenabteilung und Fachreferent für Theologie und Philosophie an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek ist der Theologischen Fakultät Paderborn angegliedert und verfügt in den Bereichen Philosophie und Theologie sowie Westfalica über mehr als 320.000 Bände, 500 laufende Zeitschriften, etwa 750 Inkunabeln (mittelalterliche Wiegendrucke), rund 1.100 Handschriften, 3.500 Urkunden und 450 Karten sowie 7.000 Bände Heiligsprechungsprozesse.